Von Gefährlichen Liebschaften zu Vergessenen Opfern 2009 veröffentlichten das Kulturbüro Sachsen und Weiterdenken in einer Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Bund die Broschüre »Gefährliche Liebschaften« in deutscher und tschechischer Sprache. Aber auch nach der Publikation der Broschüre wurde die deutsch-tschechische Zusammenarbeit vertieft und fortgesetzt. 2009 gründete sich die Opferberatungsstelle In IUSTITIA aus. In einem Recherche-Projekt „Vergessene Opfer“ wurde die Situation der Opfer von Hate violence (Hassgewalt) und die bestehenden bzw. notwendigen Beratungs- und Unterstützungsangebote in Tschechien analysiert. Miroslav Bohdálek über neue Projekte
Dokumentation der Tagung "Angažmá! Freiwilligenarbeit in Tschechien und Deutschland" Am 14. November 2011 fand in der tschechischen Stadt Ústí nad Labem eine Tagung zum Freiwilligendienst in Tschechien und Deutschland statt. Die Veranstaltung setzte sich aus Fachvorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion zusammen. Nachfolgend finden Sie die Veranstaltungsdokumentation.
Nach der Wahl ist vor... - Die Wahlen 2011 und ihre Folgen Das Jahr 2011 war geprägt von wichtigen Wahlen mit spannenden Verläufen und zum Teil einschneidenden Ergebnissen. Dabei interessiert uns zunächst, ob sich bundesweite Trends aus den Wahlergebnissen 2011 ablesen lassen und wenn ja welche. Lassen sich aus diesen Feststellungen Erwartungen für die Rolle einzelner Parteien in der politischen Landschaft in nächster Zukunft ableiten? Was bedeutet dies für die kommenden Landtagswahlen 2014 in Sachsen? Zahlen und Livestream
Einmischen erwünscht! Bürgerschaftliche Partizipation in der Euroregion Elbe/Labe Die aktive Beteiligung von BürgerInnen in ihrem direkten Lebensumfeld ist die Basis für eine demokratische und vitale Zivilgesellschaft. Die Euroregion Elbe/Labe ist mit seinen eng verwobenen kulturellen und politischen Beziehungen ein besonders spannender europäischer Raum, der auch vom grenzüberschreitenden gesellschaftspolitischen Engagement seiner deutschen und tschechischen BürgerInnen lebt. Mit einer gemeinsamen Reihe haben Weiterdenken- Heinrich Böll Stiftung Sachsen und das Collegium Bohemicum Ústí nad Labem daher aktuelle Modelle bürgerschaftlicher Teilhabe zur Diskussion gestellt.
Hermann Voss - Ein Kunsthistoriker und Museumsmann im Kontext des nationalsozialistischen Kunstraubs Hermann Voss (1884–1969) gehört zu den profiliertesten deutschen Kunsthistorikern des 20. Jahrhunderts. Leipzig, Berlin, Wiesbaden und Dresden waren Stationen seiner Museumskarriere. Verbunden bleibt sein Name jedoch mit der Tätigkeit als Sonderbeauftragter Hitlers für das "Führermuseum" in Linz. Das Buch der ehemaligen Promotionsstipenditin der Heinrich-Böll-Stiftung Dr. Kathrin Iselt untersucht erstmals detailliert das Leben und Wirken des Kunsthistorikers und seine Verstrickung in den nationalsozialistischen Kunstraub, die schon lange vor seiner Ernennung zum "Sonderbeauftragten für Linz" begann.
Es gibt keine Mitte - Naziproblem und «Rechtsextremismus»-Dilemma Die Diskussion um den Extremismusansatz und dessen Folgen für die Arbeit gegen Nazistrukturen und nazistische, menschenfeindliche und diskriminierende Einstellungen und Handlungen ist nicht neu. Seit Jahren verweisen Wissenschaft und Praxis darauf, dass die Unterscheidung zwischen einer politischen «Mitte der Gesellschaft» und deren extremen Rändern empirisch nicht haltbar ist, weil sie sich in einem komplexen Geflecht z.B. rassistischer, antisemitischer, völkischer, sozialdarwinistischer, autoritärer bzw. radikaldemokratischer, anarchistischer, sozialistischer, kommunistischer usw. Einstellungen auflöst.
Bildungsreise Serbien/ Bosnien und Herzegowina 2011 Nach dem Zerfall Jugoslawiens und den Balkankriegen der 90er Jahre sind auch Serbien und Bosnien und Herzegowina durch einen tiefgreifenden politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandel geprägt. Die Heinrich Böll-Stiftungen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg laden Sie auf eine Bildungsreise ein, die einen Einblick in die gesellschaftlichen Entwicklungen beider Länder - 16 Jahre nach dem Ende des Bosnienkrieges - geben wird.
Demokratie buchstabiert Demokratie buchstabiert bedeutet für den Verbund der Heinrich-Böll-Stiftungen, das Jubiläum der Herbstereignisse 1989 zum Anlass zu nehmen, um den Zustand und Trends demokratischer Kulturen in den ostdeutschen - vor 20 Jahren aufständischen - Regionen Deutschlands zu begutachten und zu diskutieren.Wir wollen debattieren, wo wir nach 20 Jahren stehen, welche Kultur demokratischen Lebens wir entwickelt haben, wie die Institutionen der Demokratie im Osten funktionieren. Inwieweit haben sich die 1989 formulierten Ziele der Opposition erfüllt? Wo gibt es Enttäuschungen oder Entzauberungen? Haben wir zu viel erwartet? Was ist heute zu tun?
Drittes Genderranking deutscher Großstädte 2013 Nur knapp 14 Prozent aller Oberbürgermeister/innen in deutschen Großstädten sind weiblich. Das ist eines der Ergebnisse des dritten Genderrankings deutscher Großstädte, das die FernUni Hagen für die Heinrich-Böll-Stiftung erstellt hat.
Netzfeminismus - Interview mit Katrin Rönicke Katrin Rönicke ist Journalistin, Bloggerin, Podcasterin und eine der drei Frauen der feministischen Initiative Frau Lila. Sie ist seit 2009 Stipendiatin, seit 2010 Mitglied des Frauenrats und seit 2011 Mitglied der Mitgliederversammlung der Heinrich- Böll-Stiftung. In der diesjährigen Weiterdenken-Sommerschule «Work in Progress - Geschlechterdemokratie 2013» bot sie einen Workshop zum Thema Feminismus im Web 2.0 an. Ihre Perspektiven auf Netz-Feminismus, maskulistische Trolle, erfolgreiche feministische Plattformen und vieles mehr, beschreibt sie hier.