Die Elbe als Wirtschaftsfaktor

Sachsen und dessen Wirtschaft ist eng verbunden mit der Elbe. Seit Jahrhunderten leben Menschen am Strom. Fischer freuten sich über den Fischreichtum. Die Elbe wurde als Transportweg für Baumaterial und Güter genutzt. Fabriken siedelten sich entlang der Elbe und ihren Nebenflüssen an, weil sie in der Produktion oder bei der Kühlung auf Wasser angewiesen waren – etwa bei der Herstellung von Papier und Zellstoff, von Stahl und bei der Veredelung von Metallen oder in der chemischen Industrie.

Auch heute sind Industrien auf Wasser der Elbe angewiesen. Doch die fortschreitende Klimakrise führt an der Elbe vor allem in den Sommermonaten immer wieder zu ausgeprägten Niedrigwasserphasen (1). Die Ressource Wasser wird knapper. Es muss also künftig sorgfältig abgewägt werden, wer wie viel Wasser wofür bekommt (2). Das betrifft nicht nur das Wasser direkt aus der Elbe, sondern aus dem gesamten Elbeeinzugsgebiet.

Bis zur Flutkatastrophe im Ahrtal war das Hochwasser der Elbe 2002 die „teuerste Naturkatastrophe in der deutschen Geschichte“(3). Verwüstete und kaputte Produktionsanlagen, die Unterbrechung von Lieferketten und Arbeitswegen durch zerstörte oder blockierte Infrastrukturen machten Unternehmen zu schaffen. Doch auch das Juni-Hochwasser 2013 führte noch zu erheblichen Schäden: Laut Handwerkskammer Dresden waren allein 400 Betriebe in der Dresdner Region betroffen. Die Schadenssumme betrug mehr als 15 Mio. Euro. (4)

Exkurs: Woher Sachsens Wirtschaft ihr Wasser bezieht

Betriebe können Wasser über verschiedene Wege beziehen. Sie können Trinkwasser nutzen, das von öffentlichen Wasserversorgern zur Verfügung gestellt wird. Im Jahr 2019 gingen 28,5 Prozent und damit rd. 66 Millionen Kubikmeter des Trinkwassers an Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft.(5)

Unternehmen mit größeren Bedarfen können ihr Wasser aber auch selbst gewinnen, z.B. aus dem Grundwasser über eigens dafür errichtete Brunnen. 324 Millionen Kubikmeter Wasser bezogen Unternehmen 2019 aus Eigengewinnung - u.a. aus Grundwasser (215 Mio.), Flusswasser (58 Mio.), Seen- und Talsperrenwasser (32 Mio.). Aus Eigengewinnung flossen in den Bergbau knapp 218 Mio. Kubikmeter, in die Energieversorgung 62 Mio. Die Land- und Forstwirtschaft gewann über 7 Mio. Kubikmeter Wasser selbst. (6)

Industrie

Die Halbleiterindustrie in Dresden

Allein in Dresden wird sich der Wasserbedarf in den nächsten 20 Jahren fast verdoppeln. Ausgehend vom Jahr 2022 und einem Bedarf von 124.000 Kubikmetern Wasser pro Tag soll der Bedarf bis zum Jahr 2042 auf ca. 235.000 Kubikmeter Wasser pro Tag steigen. Der Ausbau der Halbleiterindustrie in Dresden lässt ihn in die Höhe schnellen. Dresden ist bereits heute der größte Standort der Halbleiter-Branche in Europa. In den nächsten zehn bis 20 Jahren wird aufgrund der Ausbaupläne der Halbleiterindustrie mit einer Verdopplung bis Verdreifachung der Nachfrage an Industriewasser gerechnet (7).

In einem mehrstufigen Verfahren werden daher die Kapazitäten für Industriewasser erhöht: Seit 2023 gibt es unterhalb des ehemaligen Wasserwerks „Saloppe“ an den Elbwiesen 15 Brunnen. Diese können bis zu 21.600 Kubikmeter Wasser täglich aus Uferfiltrat der Elbe gewinnen. Es wird als Rohwasser direkt an die Chipwerke im Norden der Stadt geleitet. Ein Flusswasserwerk wird voraussichtlich ab 2030 bis zu 67.000 Kubikmeter Wasser pro Tag aus der Elbe bereitstellen. Rund 90 Prozent des Wassers sollen wieder in die Elbe zurückkehren. Doch es wird entscheidend sein, wie sauber es dabei ist (8).

Neben dem Wasserbedarf stellt die Aufbereitung des Abwassers eine Herausforderung für die Stadt Dresden dar: Allein die drei Werke von Globalfoundries, Infineon, Bosch und X-Fab leiten aktuell rund 10 Millionen Kubikmeter Abwasser und damit 93 Prozent der anfallenden Industrieabwässer ins Dresdner Kanalnetz ein (9). Für die kommenden Jahre wird erwartet, dass sich die Menge des Industrieabwassers verdoppeln wird. Deshalb wird bis zum Herbst 2026 für rund 71 Millionen Euro ein neuer Kanal - der Industriesammler Nord - vor allem für die Abwässer der Chipindustrie gebaut (ebd.).

Aktuell enthält das Abwasser allein von Infineon Technologies große Mengen an Stickstoff (2022: 185.000 kg), organischen Kohlenstoff (2022: 69.300 kg), Phosphor (2022: 15.100 kg), Fluoride (2022: 73.000 kg), Kupfer, Zink und Phenole (10). Durch Bosch kommen noch 5.770 kg an Fluoriden (2022) hinzu (11). Das Abwasser durchläuft einen Reinigungsprozess im Klärwerk Dresden-Kaditz, bevor es die Elbe erreicht. Doch auch hier können nicht alle Stoffe zu 100 Prozent entfernt werden.

Transformation der Energieerzeugung in der Lausitz

„Wasserstoff statt Kohle“ soll es künftig in der Lausitz heißen. Doch die Region braucht Wasser: nicht nur für die Wasserstoffproduktion, sondern auch zur Flutung ehemaliger, riesiger Tagebaulöcher sowie zur Stützung der Spree, damit dem Spreewald und Berlin nicht das Wasser ausgeht. Im Jahr 2038 besteht allein für das Auffüllen von Tagebaurestseen und des Wassers im Boden - kurzum für die Beseitung der Schäden des langjährigen Braunkohleabbaus - ein Wasserbedarf von 5,1 Mrd. m³ (12). Aufgrund der Verdunstung über die teils riesigen, künstlich erschaffenen Seen wird in Zukunft der Region viel Wasser verloren gehen.

In der nicht unumstrittenen Studie "Wasserwirtschaftliche Folgen des Braunkohleausstiegs in der Lausitz" (2023) beziffert das Umweltbundesamt (UBA) den Wasserbedarf für die Produktion von 35,7 Terrawattstunden (Stromproduktion des Jahres 2020 in der Lausitz) mit Wasserstoff in den Kraftwerken Boxberg, Schwarze Pumpe (Brandenburg) und Jänschwalde (Brandenburg) auf 15 Millionen Kubikmeter Wasser. Der Bedarf an Kühlungswasser bei einer anteiligen Rückverstromung des Wasserstoffs durch Verbrennung ist darin nicht enthalten.(13) Fraglich ist allerdings, ob in der Lausitz jemals in diesen Größenordnungen, Strom aus Wasserstoff produziert werden wird.

Um die Lausitz mit zusätzlichem Wasser zu versorgen, bringt das UBA eine Idee erneut ins Gespräch, die bereits seit längerer Zeit kursiert, aber immer wieder abgewählt wurde: Wasser aus der Elbe in die Lausitz überleiten. Gegen diesen Eingriff sprechen neben den hohen Investitionskosten von mehreren Hundert Millionen Euro (14) und dem schwer bezifferbaren Nutzen dieser Maßnahme in Zeiten sich häufender Niedrigwasser auch die ökologischen Folgen - etwa bei Elbauen, wenn ihnen Hochwasser genommen wird. Mit einer Studie will das Land Sachsen nun prüfen lassen, ob eine Elbüberleitung ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Erste Ergebnisse werden Ende 2025 erwartet.

Gütertransport

Von Niedrigwasser ist vor allem die Schifffahrt auf der Elbe betroffen. Schon seit Jahren werden Güter primär über Schiene und Straße transportiert. Mit reichlich 80.000 Tonnen brach das Jahr 2023 aus dem rückläufigen Trend aus (vgl. Tab. 1). Dennoch ist man weit von den einst erreichten Zahlen, wie etwa 1989 mit knapp 10 Millionen Tonnen Fracht auf der Elbe, entfernt.

Tabelle 1: Einwicklung der Gütertransporte über die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe (SBO) GmbH in den Häfen Dresden, Riesa, Torgau, Mühlberg (Brandenburg) in den Jahren 2015 - 2023.

  Binnenschiff  
(in Tonnen)  
Eisenbahn
(in Tonnen)   
LKW
(in Tonnen)  
Gesamt
(in Tonnen)  

Anteil Binnenschiff
am Gesamttransport  
(in Prozent)

2015   109.618 639.465 1.133.327 1.882.410 5,8 %
2016 118.482 585.184 1.056.537    1.760.203   6,7 %
2017 107.352 634.709 1.127.264 1.869.325 5,7 %
2018 82.124 601.007 1.199.367 1.882.498 4,4 %
2019 67.710 707.149 1.539.691 2.314.550 2,9 %
2020 63.990 533.626 1.272.763 1.870.379 3,4 %
2021 43.624 962.336 1.276.906 2.282.866 1,9 %
2022 18.553 1.100.316 1.126.720 2.245.589 0,8 %
2023 83.112 825.778 1.084.855 1.993.745 4,2 %

Quelle: Jahrespressemitteilungen der Sächsische Binnenhäfen Oberelbe (SBO) GmbH

Oft ist monatelang kein Binnenschiff auf der sächsischen Elbe unterwegs – sogar Ausflugsdampfer in Dresden, die weit weniger Wasser unter dem Kiel brauchen, müssen immer wieder pausieren. Eine ganzjährige Schiffbarkeit der sächsischen Elbe ist bereits heute ein Wunschtraum und bleibt es erst recht in einer fortschreitenden Klimakrise.

Die niedrigen Umschlagszahlen von Gütern auf Schiffe stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten, die für den Ausbau der Häfen und der Wasserstraße anfallen:  Der Freistaat investierte von 1995 bis 2004 über 67 Mio. Euro in die Infrastruktur der Häfen Dresden, Riesa und Torgau, die von der Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) - einer hundertprozentigen Tochter des Freistaates Sachsen - betrieben werden (15). Zwischen 2007 und 2014 investierte der Freistaat Sachsen erneut in die drei Häfen. Dieses Mal waren es 31,3 Millionen Euro (16). Ende 2024 gab die Landesdirektion Sachsen grünes Licht für die Erweiterung des Hafens in Riesa (17). Auf der Fläche des „Alten Hafens“ soll ein neues Terminal für den kombinierten Verkehr entstehen, um die Güterfernverkehrsmittel Eisenbahn und Binnenschiff weiter zu stärken (ebd.). Angesichts der Probleme der Binnenschifffahrt wirkt die Genehmigung aus der Zeit gefallen, denn die Häfen sind längst überwiegend nur noch Logistikzentren für LKW und Eisenbahn.

In den vergangenen 10 Jahren wurden nach Angaben der Bundesregierung mehr als 430 Millionen Euro für die Elbe als Wasserstraße ausgegeben (18). Regelmäßig muss die Fahrrinne ausgebaggert werden, um die erwünschte Tiefe zu halten. Nach Ansicht der BUND-Elbeexpertin Iris Brunar haben die intensiven Baumaßnahmen in und an der Elbe für die Güterschifffahrt nichts gebracht. Dafür schaden sie aber bis heute der einzigartigen Flusslandschaft der freifließenden Elbe (19).

Tourismus

Ob Sächsische Schweiz, Dresden, Radebeul und Meißen oder Torgau: Entlang der Elbe finden sich zahlreiche, touristisch attraktive Orte und mit der Elbe eine schöne und oft naturnahe Flusslandschaft, die zum Verweilen und Erholen einlädt. Der Elbe-Radweg verbindet sie und lädt mit unzähligen kleinen Pensionen und Hotels zum umweltfreundlichen und aufgrund der eher geringen zu überwindenden Höhenunterschiede zum gemütlichen Reisen ein. Zahlreiche Kneipen und Gaststätten bieten entlang des Radwegs zumindest im Sommer vielfältige Möglichkeiten zur Einkehr. Das Reisen auf dem Elbe-Radweg, der 185 Kilometer durch Sachsen führt, ist beliebt und landete bei den ADFC-Top-Radrouten Deutschlands im Jahr 2023 zum dritten Mal in Folge auf Platz 2 (20). Allein mit dem Radtourismus entlang der Elbe wurden im Jahr 2015 mehr als 160 Millionen Euro erwirtschaftet (21).

Doch auch jenseits des Radtourismus zieht es viele Menschen an die Elbe. Mit über 4,4 Millionen Übernachtungen 2023 lag Dresden in der Beherbegungsstatistik vor allen anderen Regionen und Städten Sachsens (22). Über 1 Mio. Übernachtungen verzeichnete die Sächsische Schweiz, unter 1 Mio. das Sächsische Elbland (ebd.). Allein Bad Schandau verzeichnete über 500.000 Übernachtungen im Jahr 2023 und zählt damit zu den Top-Reisezielen in Sachsen (23). Insgesamt fanden knapp 6 Mio. Übernachtungen von insgesamt knapp 20 Mio. für Gesamtsachsen in Regionen statt, durch die die Elbe fließt.

Das europäische Netzwerk ELBE PARKS aus 13 Großschutzgebieten entlang der Elbe, u.a. mit dem Nationalpark Sächsische Schweiz, hat sich zum Ziel gemacht, die Bedeutung des Flusses als Lebensader sichtbar zu machen und einen nachhaltigen Tourismus zu fördern (24). Die Voraussetzungen mit dem Nationalpark Sächsische Schweiz, einer guten ÖPNV-Anbindung zwischen Bad Schandau - Dresden - Meißen und einer wachsenden Bedeutung nachhaltigen Reisens für die Tourist*innen (25) bieten gute Voraussetzungen dafür. Hier liegt viel Potential für Tourismus in Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie des Freistaats Sachsen (26). Doch bislang fehlt es an einer Gesamtstrategie für den nachhaltigen Elbetourismus.

Landwirtschaft

Das fruchtbare Land entlang der Elbe wird seit Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt. In und um Dresden entwickelte sich Obst- und Gemüseanbau, auch zwischen Dresden und Meißen sowie in der Lommatzscher Pflege. Doch ein wirtschaftlicher Anbau von Gemüse, Kartoffeln und Obst wird aufgrund der Veränderungen des Klimas und des Wasserhaushalts kaum noch ohne zusätzliche Bewässerung funktionieren (27). Der Bedarf an Wasser steigt in der Landwirtschaft.

2019 entnahmen im Landkreis Meißen sachsenweit die meisten Betriebe (56) Wasser für Bewässerungszwecke (28). Nach Nordsachsen wurde hier auch die größte Fläche bewässert (1.301 Hektar) (ebd.). In der Stadt Dresden nutzten 29 Betriebe Wasser zur Bewässerung (ebd.). Die Landeshauptstadt liegt damit sachsenweit ebenfalls im oberen Drittel. Allerdings war die bewässerte Fläche mit 61 Hektar klein. 2022 bewässerten 270 Betriebe ihre Flächen in Sachsen (29). 180 Betriebe nutzten Sprinkleranlagen für die Bewässerung von rd. 4.500 Hektar Fläche (ebd.). Die deutlich wassersparsamere Variante der Tröpfchenbewässerung wurde lediglich auf einer Fläche von 800 Hektar in Sachsen eingesetzt (ebd.). 180 der 270 Betriebe verfügten über kein Wassermesssystem (ebd.). Wie viel Wasser auf knapp einem Viertel aller bewässerten Flächen entnommen wurde, kann nicht genau geklärt werden. Sowohl bei der Kontrolle der entnommenen Wassermenge als auch bei der Umstellung auf ein wassersparendes Bewässerungssystem besteht erheblicher Handlungsbedarf!

Viele der landwirtschaftlich genutzten Flächen entlang der Elbe waren bzw. sind Überschwemmungsflächen. In der Vergangenheit führten extreme Hochwasser wie etwa im Juni 2013 zu erheblichen Schäden in landwirtschaftlichen Betrieben und Gärtnereien. Wasser auf den Feldern führte teils zu Totalausfällen bei der Ernte. Ablagerungen von Schlamm und Geröll auf den Nutzflächen sowie abgetragene Mutterböden stellten Landwirt*innen vor weitere erhebliche Probleme (30).

Das Sächisches Auenprogramm sieht entlang der Elbe vor, den Charakter als nutzungsgeprägte Kulturlandschaft in den Auenprojektgebieten weitestgehend zu erhalten. Das setzt jedoch vielerorts an Hochwasser angepasste landwirtschaftliche Nutzungsformen (z.B. Dauergrünlandnutzung) voraus (31). Dies trifft nicht immer auf offene Ohren bei den Eigentümer*innen der Flächen bzw. Landwirt*innen. Daher ist es wichtig, sie bereits bei der Planung von Auenprojekten frühzeitig einzubinden und sie bei der Umstellung zu unterstützen. Für Flächen, wo eine landwirtschaftliche Nutzung künftig nicht mehr möglich sein wird, muss ein Flächentausch bzw. der Flächenerwerb durch den Freistaat erfolgen. Doch dafür fehlt es oft an geeigneten Ausweichflächen, Geld, aber auch an der geringen Bereitschaft von Eigentümer*innen und Nutzer*innen, sich von ertragreichen Flächen zu trennen, was auch verständlich ist. Um diese Konflikte zu lösen, braucht es viel Zeit, Informations-und Kommunikationsangebote, Geld sowie Fingerspitzengefühl.

Die teils erheblichen Stickstoff- und Phosphorbelastungen im Elbeeinzugsgebiet u.a. verursacht durch Düngung von Feldern stellen für die Elbe wie für ihre Nebenflüsse ein großes Problem dar (32). So finden sich vor allem nördlich von Dresden teils erheblich nitratbelastete Gebiete. Spitzenwerte über 200 mg/l im Grundwasser bei Arzberg bzw. 185 mg/l bei Großenhain und 177 mg/l bei Riesa liegen bis um das Vierfache über dem zulässigen EU-Grenzwert von 50 mg/l. (33) In den betroffenen Regionen findet überwiegend intensive Landwirtschaft statt. Ein Schwerpunkt diffuser (also keinem konkreten Verursacher zuordenbarer) Phosphor-Einträge in Sachsen liegt im sächsischen Lösshügelland zwischen Meißen und Riesa. Der Grund liegt in der erheblichen Belastung von Ackerböden. Der Eintrag liegt hier teils bei einem Kilogramm Phosphor pro Hektar und Jahr (34).