Alles anders?!
Eine Veranstaltungsreihe zur sozialökologischen Transformation
Klimakrise, Corona-Krise, Menschenrechtskrise, Wirtschaftskrise, EU-Krise, Rechtsstaatlichkeitskrise, Armutskrise, Umweltkrise...
Eine Welt im Krisenmodus. Selten war der Druck zum Handeln unübersehbarer als heute und mutiges, zukunftsgewandtes Handeln in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft so gefragt.
Angesichts eines immer rasanter fortschreitenden Klimawandels geht es bald nicht mehr um das Leben in der Zukunft, sondern für viele Menschen, insbesondere im Globalen Süden, ums Überleben. Seit Jahren machen junge Menschen Hand in Hand mit Wissenschaftler*innen auf die sich anbahnende ökologische und soziale Krise aufmerksam. Sie suchen das Gespräch mit Politiker*innen und nicht selten stoßen sie dabei auf Ignoranz gegenüber selbst gesetzten Klimazielen und weltweit zur Verfügung stehenden CO2-Budgets; auf Ankündigungs- und Beschwichtigungsrhetorik bis hartnäckige Verweigerung. Und auch Unternehmen warten längst auf politische Weichenstellungen und Impulse.
Es fehlt sowohl in Deutschland, als auch in Europa bzw. weltweit an einer Vision, einer ganzheitlichen Idee und eines verbindlichen strukturellen Rahmens für eine lebenswerte, sozial gerechte und ökologische Zukunft. Anhand konkreter Thesen suchen wir das Gespräch: Wie und wo müssen wir Zukunft, Wirtschaft und Gerechtigkeit neu denken? Wie kann Wirtschaft von morgen sozial und ökologisch nachhaltig organisiert werden? Wie bringen wir Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zusammen?
Es gilt zwei Sachen zu tun: Zum einen zu gucken, wie jedes Zehntel Grad verhindert werden kann und zu schauen, wie wir Solidarität auf einem Planeten organisieren können, der weniger gastlich wird!Fabian Scheidler
Wir brauchen demokratische Regeln, die die Instrumente des Kapitalismus nutzen, um möglichst schnell die Technologien zu entwickeln und die kulturellen Praktiken zu stärken, die mit den Grenzen des Planeten vereinbar sind und die Praktiken auszusortieren, die damit nicht zu vereinen sind.Sven Giegold
"Die Politik sagt nicht, was sie will. Das Rumgeier nützt keinem, auch den Landwirten nicht! Die haben einen Betrieb. Die wollen wissen, was sie planen sollen, wie es in 10, 20 Jahren aussehen soll."Claudia Dalbert, ehem. Landwirtschaftsministerin Sachsen-Anhalts