Praktikum beim Griechischen Flüchtlingsrat Mathias Verheyen hat nach einem Praktikum 2013/14 bei Weiterdenken für eine Flüchtlingsorganisation in Griechenland gearbeitet und berichtet über seinen Erfahrungen. Mathias Verheyen
Asyl in Sachsen - Interview mit Rola Saleh von Miriam Knausberg Rola Saleh arbeitet seit 2011 hauptamtlich bei der AG In- und Ausländer e.V. in Chemnitz in der Asylverfahrensberatung und in der Beratung für Migrant*innen im Alltag und engagiert sich bei der Initiative Jugendliche ohne Grenzen als Landeskoordinatorin für Sachsen. Zudem ist sie Vorstandsmitglied des Sächsischen Flüchtlingsrats und Landeskoordinatorin beim Bundesfachverband für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF). 2001 kam sie selbst aus dem Libanon als Asylsuchende nach Chemnitz. Nach 10 Jahren bekam sie einen sicheren Aufenthaltsstatus. Das Interview mit ihr führte Miriam Knausberg, die 2014 ein Praktikum bei Weiterdenken absolvierte und dabei zu Fragen von Asyl und Menschenrechten Veranstaltungen organisiert und an der nebenstehenden Broschüre mitgearbeitet hat. Miriam Knausberg
AUSSICHTSLOS? - Flucht und Asyl als Handlungsfelder sozialer Berufe Kriege, Elend und Verfolgung zwingen immer mehr Menschen zur Flucht, ihr Ziel ist häufig ein sicheres Leben in der EU. Die Zeit nach der Flucht ist für viele aber von langfristiger Perspektivlosigkeit und prekären Lebensumständen geprägt.Soziale und pädagogische Arbeit ist in diesem Handlungsfeld also wichtiger denn je und stellt die hier Tätigen vor neue Herausforderungen. Die Vortragsreihe stellt daher asylpolitische Information und berufsspezifische Aspekte in den Fokus.
Alles im weißen Bereich? Institutioneller Rassismus in Sachsen Alles im weißen Bereich? Institutioneller Rassismus in Sachsen Unter dieser Überschrift fand die fünfte Veranstaltung der Reihe zu Fragen von demokratischer Kultur in Sachsen, am 07.02.2014 in den Räumen des Hygienemuseums in Dresden statt.
Die Grenzen der Menschenrechte „Die Grenzen der Menschenrechte“ waren das Thema einer Tagung, 27. April 2013 des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte der TU Dresden, dem Hygiene-Museum Dresden und Weiterdenken. Junge Wissenschaftler_innen setzten sich mit den aktuellen Herausforderungen demokratischer Rechtsstaaten durch Migration auseinander. Sie näherten sich unterschiedlichen Konfliktfeldern über eine politiktheoretische Analyse. Hier finden Sie alle Arbeiten zum Nachlesen.
"NEIGHBOURS IN THE HOOD" Die Diskriminierung und Verfolgung der europäischen Rom_nja und Sint_ezze hat lange Traditionslinien, die bis in die Gegenwart reichen. Kaum eine andere Minderheit wird so umfassend mit negativen Stereotypen belegt. Die Folgen sind verheerend: Die Chancen für sozialen Aufstieg sind massiv beschränkt, rassistische Angriffe keine Seltenheit. Trotzdem bleibt der gesellschaftliche Aufschrei aus. Für Sachsen scheint die Geschichte und Gegenwart der Rom_nja und Sint_ezze ein geradezu blinder Fleck. Die rudimentäre Forschung erlaubt kein klares Bild zur lokalen Verfolgungsgeschichte im Nationalsozialismus. Auch der allgemeine Kenntnisstand und Wissen über die aktuellen Lebenssituationen und politischen Perspektiven hier lebender Rom_nja und Sint_ezze sind sehr gering.