Daten und Fakten zur Elbe
Ausgedehnte Sandbänke, silbrige Weiden, weite Wiesen – das ist Auenlandschaft an der Elbe. Das Auf und Ab durch Hoch- und Niedrigwasser formt vielfältige Lebensräume. In den Auen fühlen sich Biber und Storch wohl und auf den Kiesbänken wächst der Hirschsprung - ein unscheinbarer und seltener Überlebenskünstler. Während alle großen Flüsse im Westen Deutschlands ausgebaut und gestaut wurden, gibt es an der Elbe noch naturnahe Flusslandschaft mit einer außergewöhnlichen biologischen Vielfalt.
Doch die Herausforderungen wachsen mit der fortschreitenden Klimakrise: Steigende Wassertemperaturen, ausgeprägte Hoch- und Niedrigwasser verändern das Leben im und am Fluss. Hinzu kommen menschliche Einflüsse seit Jahrzehnten: Wir entnehmen Wasser aus der Elbe für die Trinkwasserversorgung und die Industrie. Einträge aus Kläranlagen, Industrie und Landwirtschaft verschmutzen den Strom. Der mit dem Festhalten am Gütertransport verbundene Ausbau des Flusses schadet der Elbe.
Dabei brauchen wir nicht nur Schwammstädte, sondern auch Schwammlandschaften, die Wasser für trockene Zeiten speichern. Dem Fluss muss wieder mehr Raum gegeben, Auen wieder angeschlossen werden. Denn neben Mooren und Wäldern spielen auch Flussauen eine große Rolle, damit die lebensnotwendige Ressource Wasser auch in Zukunft ausreichend und in guter Qualität zur Verfügung steht - für Mensch, Natur sowie für Landwirtschaft und Wirtschaft.
In dem Flyer blicken wir auf die sächsische Elbe: Welche Auswirkungen hat die Klimakrise auf den Strom und dessen Auen? Wie belastet ist die Elbe eigentlich heute? Und welche Bedeutung hat die Elbe als Wirtschaftsfaktor?
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
I Die Flusslandschaft: Ein Schwamm
II Klimafolgen: Zu hoch und zu niedrig
III Wirtschaft: Begehrtes Wasser
IV Schadstoffe: Für immer im Fluss?