Zeitzeug_innengespräche zu 1989 20 Jahre 1989 bedeutet für den Stiftungsverbund, die Akteure der Zeit zu Wort kommen zu lassen und zu befragen, um ein differenziertes Bild der vielen Motive Bewegungen, Hoffnungen und Formen zu zeichnen und widerspiegeln zu können. 1989 ist dabei für uns ein Scharnier für eine längere Phase von Dissidenz, politischem Engagement und gesellschaftlicher Transformation.
Salon Surveillance - Vorsicht, Vorbeugen! Am 23. September war Verena Schreiber, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt (M.) zu Gast im Salon Surveillance in der Moritzbastei in Leipzig.Unter dem Titel "Vorsicht, Vorbeugen! - Kinder im Fokus der Kriminalprävention".
Salon Surveillance - Verstrickt im Netz Dr. Jan-Hinrik Schmidt war am 22. Oktober Gast im Salon Surveillance in der Moritzbastei Leipzig und diskutierte unter dem Titel "Verstrickt im Netz" über Privatsphäre und Öfentlichkeit in internetbasierten sozialen Netzwerken.
Salon Surveillance - Kämpfe Kontra Kontrolle Peter Ullrich & Michael Arzt Der folgende Text thematisiert einige der im Vortrag „Kämpfe kontra Kontrolle“ am 2.12.2010 in der Moritzbastei Leipzig im Rahmen der Reihe „Salon Surveillance“ angesprochenen Aspekte aktueller protestförmiger und künstlerischer Auseinandersetzungsweisen mit Überwachung.
Salon Surveillance - Das Volk Zählen Das Volk zählen. Analyse und Kritik des EU-Zensus 2011 Daniel Schmidt war Gast beim Salon Surveillance am 11. November 2010 in Leipzig.
Ausländische »Vertragsarbeitskräfte« in Ostdeutschland vor und nach 1989/90 – politische Rahmenbedingungen und biografische Erfahrungen Anlässlich des 20. Jubiläums der Friedlichen Revolution in der DDR wurde bei zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen, in den Medien und in der Wissenschaft der Ereignisse sowie der Folgen des Jahres 1989/90 in Deutschland gedacht. Die Tatsache jedoch, dass 1989 etwa 191.000 Ausländer in der DDR lebten und ebenso mit den revolutionären Veränderungen wie auch deren langfristigen Folgen konfrontiert gewesen sind, hat im Erinnerungsjahr 2009 kaum Aufmerksamkeit erregt. Ca. 90.000 der in der DDR lebenden ausländischen Bürger waren in den Jahren zuvor als so genannte »Vertragsarbeitskräfte« in die DDR gekommen. Das Jahr 1989 hat das Leben auch dieser Menschen dramatisch verändert.
MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN in Görlitz-Zgorzelec Zentral auf der VIA REGIA, einer geistigen Schlagader Europas, liegt der polnischdeutsche Städtezwilling Zgorzelec-Görlitz, eingebettet in die Herzregion des Kontinents, in der drei Länder lernen, konzertiert zusammenzuleben: Polen-Tschechien-Deutschland. Einer der Kristallisationskeime für diese kulturelle Ko-Evolution wurde von einem Franzosen geschaffen, dem Komponisten Olivier Messiaen.
Politik als Passion Politik als Passion - (ohn)mächtige Leidenschaften In drei Veranstaltungen werden wir dem Verhältnis von Emotionen und Politik auf den Grund gehen und fragen: Bei welchen politischen Themen kochen unsere Emotionen hoch, wofür setzen wir uns selbst leidenschaftlich ein? Wie werden wir durch politische Rhetorik überzeugt oder manipuliert? Was fasziniert uns an leidenschaftlichen Politiker_innen? Kann gute Politik ohne Gefühle gemacht werden?
ExtremismusbegriffskritikerInnenkritik Ein z.Zt. äußerst beliebtes Thema bei antifaschistisch engagierten Menschen ist die Kritik des Extremismus-Begriffs. Die Problematik dieses Begriffs liegt sicherlich darin, dass das Schema einer demokratischen „Mitte“, die durch „Ränder“ bedroht wird, zur Beschreibung der gesellschaftlichen Realität wenig geeignet ist. Gesellschaftliche Erscheinungen wie Rassismus oder Homophobie sind keine „Randphänomene“ und sie werden auch nicht beseitigt werden können, wenn sie als solche wahrgenommen werden. Von Achim Wesjohann
Von Gefährlichen Liebschaften zu Vergessenen Opfern 2009 veröffentlichten das Kulturbüro Sachsen und Weiterdenken in einer Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Bund die Broschüre »Gefährliche Liebschaften« in deutscher und tschechischer Sprache. Aber auch nach der Publikation der Broschüre wurde die deutsch-tschechische Zusammenarbeit vertieft und fortgesetzt. 2009 gründete sich die Opferberatungsstelle In IUSTITIA aus. In einem Recherche-Projekt „Vergessene Opfer“ wurde die Situation der Opfer von Hate violence (Hassgewalt) und die bestehenden bzw. notwendigen Beratungs- und Unterstützungsangebote in Tschechien analysiert. Miroslav Bohdálek über neue Projekte