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Ob niedrigere Treibhausgasemissionen in Europa, verminderter Smog in Indien oder sich wieder im Wasser tummelnde rosa Delfine bei Hongkong: Die Lockdowns rund um den Globus bescherten der Umwelt vielerorts ein kurzes Durchschnaufen. Andererseits stiegen im Schatten der Pandemie die Zahl illegaler Waldrodungen - wie etwa in Brasilien oder Indonesien -, aber auch die Menge an Plastikmüll aus Haushalten.

Wie steht es um den Klimaschutz in Zeiten von Corona? Welche Weichen müss(t)en jetzt gestellt werden, damit ökonomische und soziale Herausforderungen im Zuge der Corona-Pandemie bisherige Klimaschutz-Anstrengungen nicht um Jahre zurückwerfen? Wir haben verschiedene Stimmen zusammengetragen - von Klimaschutz-Aktivist*innen über Wissenschaftler*innen bis hin zu Politiker*innen.

Interview: Globaler Klimastreik und sozial-ökologische Transformation

Pandemie & Gesellschaft #8 - Globaler Klimastreik und sozial-ökologische Transformation - Heinrich-Böll-Stiftung

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Der Klimaschutz kann aktuell viel gewinnen, aber auch enorm verlieren. Lisa Göldner, Klima-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland, erklärt, wie ein sozial- und ökologischer Umbau der Wirtschaft mit Rettungs- und Konjunkturpaketen erfolgen kann.

Diskussion: Konjunkturprogramm oder Transformation?

Zwischen Konjunkturprogramm & großer Transformation: Welcher Weg führt aus der Krise? - Heinrich-Böll-Stiftung

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Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft weltweit tief erschüttert. Allein Deutschland brachte ein 130 Milliarden schweres Konjunkturprogramm auf den Weg, um die Folgen der Wirtschaftskrise zu dämpfen. Über Wege aus der Krise zwischen reinem Investitions- und Konjunkturprogramm und einem Transformationspaket, das die Wirtschaft in Einklang mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bringt, diskutieren die Politökonomin Maja Göpel und der Wirtschaftsprofessor Tom Krebs.

Perspektiven dreier FridaysForFuture-Aktivist*innen

Hätte eine Person 2019 gefragt, welches Thema die nächsten fünf Jahre dominieren würde, wäre es sehr wahrscheinlich die Klimakrise. Allein in Deutschland gingen am 20. September 2019 rund 1,4 Millionen Menschen unter dem Motto „Fridays For Future“ (FFF) für mehr Klimaschutz auf die Straße. 2019 ist das Jahr des Aufwachens gewesen. Und 2020 sollte das Jahr des Handelns werden. Noch im Januar waren die Großbrände in Australien das Jahresereignis. Das politische Momentum schien für eine ökologische Wende bereit zu sein.

Ein paar Wochen später stand jedoch neben der Corona-Krise kaum noch ein gesellschaftliches Thema auf der Agenda. Doch die drängende Frage der Klimagerechtigkeit ist nicht verschwunden. Wie hat FridaysforFuture in der Isolation weitergelebt? Und hat das Jahr 2020 doch noch Potential, das Jahr des Handelns zu werden? Wir haben drei FFF-Aktivist:innen aus drei Ländern gefragt.