Was braucht es, damit im ländlichen Raum soziale und kulturelle Infrastruktur entsteht oder erhalten bleibt?
In dieser Podcastfolge besuchen wir das Dorf Brelingen in der Wedemark bei Hannover.
2005 sorgte es für Schlagzeilen: Ein Dorf kauft ein Haus. Denn als deutlich wurde, dass das ehemalige Gasthaus mitsamt dem angrenzenden Lebensmittelmarkt im Herzen des Ortes zum Verkauf stand, wurden die Menschen aktiv. Sie wollten den Lebensmittelmarkt und den Mini-Post-Shop dringend erhalten und den Gasthof zu einem Treffpunkt in der Dorfmitte machen, der allen offen stehen sollte.
“Wir brauchen wieder Orte, wo man sich treffen kann und zwar strukturell treffen kann. Das heißt also, wenn wir Senioren und Kinder immer voneinander separieren, dann treffen die sich eben auch nicht. Und unsere Gesellschaft leidet daran, dass sie sich nicht treffen.”
Anne Bonfert von der Stiftung Leben und Umwelt spricht mit Dr. Bettina Arasin, Vorstandsmitglied vom Kulturzentrum Brelinger Mitte, über die Arbeit vor Ort.
Hört hier ein tolles Beispiel für Initiativen, die sich der Aufgabe verschreiben, öffentliche und soziale Infrastruktur im ländlichen Raum wiederzubeleben!