2019 waren laut dem UNHCR 79,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Nur ein sehr kleiner Teil – 0,2% aller Geflüchteten – stellt schließlich in der Bundesrepublik einen Asylantrag.
Laut dem UNHCR waren 2019 79,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Mehr als zwei Drittel aller Geflüchteten weltweit kamen aus fünf Ländern – Syrien, Venezuela, Afghanistan, Südsudan und Myanmar. Gründe sind Kriege, unterschiedliche Verfolgungen, auch Armut sowie Diskriminierung und Rassismus. Nur knapp die Hälfte aller Geflüchteten überquert dabei Ländergrenzen; viele Menschen fliehen innerhalb ihres Herkunftslandes.
In der EU stellten 2019 etwa 613.000 Menschen einen Asylerstantrag.
Davon entfielen auf:
Deutschland | 142.400 |
Frankreich | 119.900 |
Spanien | 115.200 |
Griechenland | 74.900 |
Italien | 35.000 |
Asylerstanträge in der EU 2019 in absoluten Zahlen
Europa schottet sich ab und ist für Geflüchtete nur auf illegalen Wegen – über das Meer in kleinen Booten, versteckt auf LKWs auf dem Landweg oder mit falschen Pässen mit dem Flugzeug – zu erreichen. Nur Wenigen glückt es. Viele sterben auf diesem Weg.
Nur ein sehr kleiner Teil – 0,2% aller Menschen, die weltweit auf der Flucht sind – stellt schließlich in der Bundesrepublik einen Asylantrag.