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Tagebuch des Wandels

Mit Akteur*innen, Initiativen und Vereinen der Strukturwandelregionen Lausitz und Mitteldeutsches Revier sprechen wir über Impulse für die Region, Engagement und Aufbruch in eine nachhaltige(re) Zukunft. Jede "Tagebuchseite" beschreibt Projekte und Initiativen, die Mut und Lust machen, Teil des vorgestellten Engagements zu werden oder sich selbst vor Ort mit einem eigenen Projekt zu engagieren. Es werden Wege durch den Förderdschungel und Lösungen für ganz praktische Fragen beschrieben: Wie kommen Akteur*innen zusammen? Wie wird die Arbeit aufgeteilt, damit niemand die Lust verliert und sich alle einbringen können? Wie wird aus einer losen Initiative eine verbindlichere Form? Wie organisiere ich Mittel für meine Projekte? Wo und wie finde ich Unterstützung? Wie mache ich auf mein Projekt aufmerksam, damit ich Mitstreiter*innen finde?

Mit dem "Tagebuch des Wandels" bieten wir die Möglichkeit zur Vernetzung, denn viele Fragen und Probleme können gut vernetzt schneller und effizienter geklärt werden, als wenn jede*r für sich das "Rad neu erfinden" muss! Auch bei Rückschlägen hilft es, wenn man sich gegenseitig (unter)stützen kann.

Das Tagebuch macht auch Schwachstellen im Umgang mit zivilgesellschaftlichem Engagement etwa durch mangelnde Wertschätzung, bürokratische Hürden und eine umständliche Förderpraxis sichtbar. Es werden Forderungen an Gesellschaft, Politik und Verwaltung formuliert, wo dringend Handlungsbedarf aus Sicht der Akteur*innen besteht.

Ihr habt selbst ein Projekt in einer der beiden Strukturwandelregionen ins Leben gerufen und möchtet im Tagebuch aufgenommen werden? Oder Ihr kennt jemanden, den wir unbedingt vorstellen sollten? Gern kommen wir ins Gespräch!
Meldet Euch bei Grit Ebert (ebert(at)weiterdenken.de).

Die sächsischen Kohleregionen sind geprägt von Veränderungen: Auf die "Goldgräber-Stimmung" während des Kohleabbaus folgte 1990 ein extremer Bruch mit Arbeits- und Perspektivlosigkeit. Wer nicht ging, musste mit dem Wandel leben. Viele gestalteten ihn - bis heute.
(Grit Ebert, Bildungsreferentin bei Weiterdenken)