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Stadtplan: audioscipt

audioscript zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933 - 1945
Kostenlos

Das audioscript ist ein Stadtrundgang zu exemplarischen Orten der antisemitischen Verfolgung im Nationalsozialismus und deren gegenwärtiger Rezeption in Dresden. Es ermöglicht in 13 Tracks eine Auseinandersetzung mit (stadt)historischen, philosophischen und künstlerischen Diskursen zur Shoah.

Einige Tracks nähern sich den Orten essayistisch oder in Form der Montage bestimmter Perspektiven. Andere bedienen sich fiktionalisierter Dialoge, die das gegenwärtige Alltagsgespräch über die Zeit des Nationalsozialismus skizzieren. Die Protagonist*innen repräsentieren unterschiedliche politische Haltungen und soziale Milieus.

Immer wird die Geschichte des einzelnen Ortes und der dort stattgefundenen Verbrechen aufgezeigt. Über den konkreten Ort hinaus dienen zwei Koordinaten der Auseinandersetzung: Das individuelle Erleiden und das autobiografische Material der Überlebenden stehen im Mittelpunkt. Damit korrespondieren Zitate einer kritischen Theorie, die Auschwitz nicht historisiert, sondern als Zivilisationsbruch markiert und zum Ausgangspunkt jeder philosophischen Überlegung macht.

Schlagworte
Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
2008
Herausgegeben von
Autor*innenkollektiv audioscript
Seitenzahl
1
Lizenz
All rights reserved
Sprache der Publikation
deutsch/english
Inhaltsverzeichnis

Intro

Eine neue Synagoge

"Wir haben mit angesehen, wie das Haus allmählich seine Menschen, seine Bilder, seine Möbel ausspie." 'Judenhäuser' in Dresden zwischen 1939 und 1945

"... ein leidlich malerisches Bild." Stigmatisierung und Ausgrenzung aus dem öffentlichen Raum

Pragmatische Kollaboration? Die SS-Mullah-Schule in Dresden

Technische Universität / Aufklärung und Antisemitismus - Die Dialektik zwischen dem antisemitischen Meinen und der Vernunft

Deutsches Hygiene-Museum Dresden - "Wenn ich mir und der Welt (...) sage: ich bin Jude, dann meine ich damit die in der Auschwitznummer zusammengefaßten Wirklichkeiten und Möglichkeiten."

"Auschwitz war ihr bestes Geschäft" - Ehemaliges jüdisches Altenwohnheim Henriettenstift

"Wir suchen noch immer nach einer einzigen Firma, die keine Zwangsarbeiter beschäftigt hat." Jüdische Zwangsarbeit in der Kartonagenfabrik Adolf Bauer

Auschwitz auf der Straße - Todesmärsche in Dresden

Deportation und Vernichtung - Ereignis ohne Zeugnis? - Güterbahnhof Dresden-Neustadt

Jüdische Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie - das Goehlewerk der Zeiss Ikon AG

"Geländebewahrer" - Das Judenlager am Hellerberg

 

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