Wie kann Schule und Lernen in der Migrationsgesellschaft gestaltet werden, so dass eine diskriminierungsfreie Bildung und handelnde Teilhabe aller Akteur:innen im System Schule möglich wird? Das Dossier "Bildung für alle?! - Kritische Impulse für eine inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft" der LAG pokuBi geht diesen und weiteren Fragen nach.
Schulen stehen vor der Aufgabe, inklusive Schulen zu werden und das Recht von Schüler:innen auf diskriminierungsfreie Bildung zu realisieren. In Zeiten zunehmender globaler Mobilität und unterschiedlicher transnationaler Migrationsbewegungen ist die Institution Schule in der Migrationsgesellschaft [einmal mehr] herausgefordert, bestehende Ordnungen, Routinen sowie das Verhältnis zwischen Voraussetzungen der Schüler:innen und institutionellen Erwartungen und Angeboten zu überprüfen und anzupassen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Sachsen e.V. hat sich im Rahmen einer umfassenden Projekt- und Netzwerkarbeit gemeinsam mit dem Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden folgenden Fragen gewidmet:
- Was bedeutet es, Schule in der Migrationsgesellschaft als einen inklusiven und demokratischen Ort zu verstehen?
- Welche Veränderungsprozesse sind notwendig?
- Wie kann eine Umstrukturierung des schulischen Lernortes und Lernangebotes in der Migrationsgesellschaft in der Weise inklusiv gestaltet werden, dass eine diskriminierungsfreie Bildung und handelnde Teilhabe aller Akteur:innen im System Schule möglich wird?
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe mit dem Titel »Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft: Handelnde Teilhabe für alle, aber wie?« (Ringvorlesung und Praxiswerkstätten), die im Sommersemester 2019 stattgefunden hat, standen zu diesen und weiteren Fragen bundesweite Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis in Dresden (und Sachsen) im Austausch. Das hier vorliegende Dossier greift Fragen, kritische Impulse und Visionen für eine inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft von Mitwirkenden der Veranstaltungsreihe sowie von weiteren Autor:innen auf.
Es bietet einige orientierende Begriffs- und Konzeptklärungen und auch handlungspraktische Anregungen für unterschiedlichste Bildungsverantwortliche und Akteur:innen der Dresdner- und deutschlandweiten Schullandschaft.
Das Dossier wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden und mit Unterstützung vieler Kooperationspartner:innen, unter anderem auch Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V., realisiert.
Das Dossier ist als PDF und als Druckexemplar erhältlich.
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