Kohle und Wasser: Probleme für die Ewigkeit

Die negativen Auswirkungen des Kohleabbaus sind breit diskutiert. Doch neben dem Verlust von fruchtbarem Land, der Zerstörung intakter Ökosysteme sowie menschlicher Siedlungen und der globalen Erwärmung gibt es einen Aspekt des Kohletagebaus, der häufig weniger beleuchtet wird: Die weitreichenden Beeinträchtigungen des Wasserhaushalts!

Durch den Kohleabbau wurde und wird massiv in den Wasserhaushalt eingegriffen: Flüsse werden verlegt, enorme Mengen an Grundwasser aus dem Boden gepumpt.

Doch auch nach dem Kohleaus müssen wir uns mit Wasserfragen weiter beschäftigen: Wie wird aus einem Tagebaurestloch eigentlich eine Bergbaufolgelandschaft? Was sind die Vor- und Nachteile einer Flutung von Löchern und wie können diese komplexen Prozesse möglichst nachhaltig und gerecht gestaltet werden?

Über all das sprechen wir mit Dr. Mareike Pampus. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin sowohl am Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit sowie an der Martin-Luther-Universität in Halle. Sie beschäftigt sich in ihrer Forschung insbesondere mit Bergbaufolglandschaften, Rekultivierungen und den zugrunde liegenden Naturverständnissen.

Shownotes:

Der Podcast ist neben der Ausstellung "Alles im Fluss!? Wasser in der Krise" und einem umfangreichen Online-Dossier Bestandteil eines umfassenden Informationsangebots rund um das Thema Wasser.
>> Zur Wasserausstellung

Das ist eine Episode aus dem Podcast:
Beschreibung

Welche Herausforderungen stellen sich durch steigende Temperaturen, Starkregen und extreme Trockenheit in einer fortschreitenden Klimakrise? Wird es künftig noch genügend Wasser für alle Bedarfe geben? Wir sprechen mit Expert*innen über Wege aus der Wasserkrise.