Für unser Wasser: Von der Nadelkultur zum Mischwald
Im Juli 2022 trafen wir die Waldökologin Dr. Tanja Sanders auf einer Forschungsfläche im brandenburgischen Britz. Wir sprachen mit ihr, wie ihre Erkenntnisse für die gezielte Neubildung von Grundwasser als auch für die Prävention von Waldbränden nutzbar gemacht werden können.
Tanja Sanders arbeitet beim Thünen-Institut auf und mit einer Forschungsfläche in Britz. Hier wachsen unterschiedliche Baumarten, nach Arten getrennt bzw. gemischt. Weit unter den Wurzeln der Bäume wird das versickernde Wasser von so genannten Lysimetern aufgefangen und gemessen. So lässt sich feststellen, welche Bäume wie viel Wasser versickern lassen und damit zur Neubildung von Grundwasser beitragen: In Zeiten zunehmender Dürre und sinkender Grundwasserstände ein extrem wichtiger Faktor, wenn es um die Gestaltung heutiger und künftiger Wälder und Forste geht. Aber auch für die Prävention von Waldbränden lassen sich ihre Erkenntnisse nutzen.
Shownotes:
- Versuchsstation Britz
- verschriftlichtes Interview & Infos zu Tanja Sanders
Der Podcast ist neben der Ausstellung "Alles im Fluss!? Wasser in der Krise" und einem umfangreichen Online-Dossier Bestandteil eines umfassenden Informationsangebots rund um das Thema Wasser.
>> Zur Wasserausstellung