Was zu tun ist - Für Bürger_innenrechte im digitalen Zeitalter

Porträt Constanze Kurz

Massenüberwachung und Cyberangriffe sind zwei problematische Folgen der Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche. Die Staaten greifen mit der Überwachung von Kommunikationswegen und biometrischer Gesichtserkennung stark in die Privatsphäre der Bürger_innnen ein. Die Sicherheitslücken der Systeme werden daher nicht geschlossen, wovon jedoch auch kriminelle Hacker_innen profitieren. Mit dem Einsatz von neuen Technologien wie Smart Watchs und vernetzten Licht- und Heizsystemen für Zuhause geben wir gleichzeitig immer mehr Daten bewusst oder unbewusst in die Hände großer Unternehmen, die diese für kommerzielle Zwecke nutzen. Der Verdacht russischer Hackangriffe auf die US-Wahlen in 2016 und der Datenskandal um Cambridge Analytica zeigen, dass nicht nur Privatsphäre und Geld in Gefahr sind, sondern auch demokratische Prozesse. 

Constanze Kurz wird uns praktische Wege zur digitalen Mündigkeit aufzeigen und Handlungsvorschläge für mehr IT-Sicherheit machen. Unter anderem fordert sie eine "Genfer Konventionen für die digitale Welt". Zur Veranstaltung wird dann auch ihr neues Buch "Cyberwar" erschienen sein.

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Constanze Kurz ist promovierte Informatikerin und ehrenamtliche Sprecherin des Chaos Computer Clubs. Sie arbeitet in der Redaktion von "netzpolitik.org" und ihre Kolumne "Aus dem Maschinenraum" erscheint im Feuilleton der FAZ. Darüber hinaus ist sie Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher wie dem neulich erschienenem Buch "Cyberwar - Die Gefahr aus dem Netz". Sie erhielt zahlreiche Preise für ihr gesellschaftspolitisches Engagement wie den Werner-Holtfort-Preis und die Theodor-Heuss-Medaille.