Gut beteiligt? Bürger_innenbeteiligung unter erschwerten Bedingungen
Dokumentation der Tagung am 26.Oktober 2016
Die Tagung startete mit einem Gespräch zwischen Expert * innen im Publikum und auf dem Podium zur Relevanz und Aktualität von demokratischen Dialogen. Qualitätskriterien und Leitlinien erfolgreicher Beteiligungsprojekte wurden vorgestellt und es wird auf die aktuellen Herausforderungen für kommunale Verwaltungen eingegangen, auch in Bezug auf die Kommunikation zu in Teilen der Bevölkerung umstrittenen Themen, wie etwa Flucht und Asyl.
Mit Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit | Silke Baenisch, Stadt Görlitz | Dr. Jan-Hendrik Kamlage, KWI Essen | Eva Jähnigen, Landeshauptstadt Dresden
Moderation Lena Herlitzius, Triple Helix Dialog
Einführungsgespräch
Fachgespräch 1 Vom Masterplan zum Spielplatz.
Welche Verfahren passen zu welcher räumlichen Planungsebene? Bei welchen Themen ist Bürger*innenbeteiligung sinnvoll und bei welchen nicht? Wie ist Verhältnis formeller und informeller Verfahren? Wie werden Bürger*innen und relevante Interessengruppen aktiviert und interessiert?
Mit Anna-Maria Hogeback, LH München | Kay-Uwe Kärsten, Landeshauptstadt Potsdam | Moderation: Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit
Please provide a valid Soundcloud URL
Leider gibt es keine brauchbare Aufnahme
Fachgespräch 2 Erfolg im Rathaus organisieren.
Welche Gruppen sollen beteiligt werden (Bürger, Verwaltungen, öffentliche Einrichtungen etc.)? Wie regelt man die Verantwortlichkeiten? (Aufbau der Strukturen, Beteiligungsrechte, Gremien, Entscheidungsstrukturen, Einbettung in politische Entscheidungsprozesse) Wie müssen die Verfahren ausgestattet sein? (Personal, Ausstattung, Fördermöglichkeiten & -programme)
Mit Dipl.-Ing. Moritz Maikämper, btu Cottbus-Senftenberg | Silvia Haas, Stadt Leipzig | Moderation: Till Käbsch, Landeshauptstadt Dresden
Please provide a valid Soundcloud URL
Leider gibt es keine brauchbare Aufnahme
Fachgespräch 3 Im Arbeiten lernen.
Interessenmanagement: Welche Interessen sind schon vorab bekannt und mit welchen Methoden kann damit umgegangen werden? Wie
soll/ kann mit unterschiedlichen Interessen und Interessenskonflikten umgegangen werden? Welche Methoden haben sich bewährt?
(Zeitmanagement, Projektstart & -ende, Verstetigung, Ergebnisverwertung)
Mit Susanne Walz, L.I.S.T. Lösungen im Stadtteil GmbH | Dr. Kerstin Arbter, Büro Arbter, Wien | Moderation: Raoul Schmidt-Lamontain, Landeshauptstadt Dresden
Input Susanne Walz, L.I.S.T. Lösungen im Stadtteil GmbH
Diskussion
Fachgespräch 4 Dialoge auf Augenhöhe.
Wie können gute Dialogkulturen etabliert werden? Wie wird Bereitschaft zum Zuhören und zu Kompromissen angeregt? Wie können vorhandene Dialogstrukturen in der Stadt/ am Planungsort genutzt werden? Erwartungsmanagement: Wie kann den Bürger*innen der Prozess und die Ergebnisverwertung verständlich und transparent vermittelt werden?
Mit Dr. Stephanie Bock, Difu | Sandra May, Demos Berlin | Moderation: Lena Herlitzius, Triple Helix Dialog
Input Dr. Stephanie Bock, Difu
Input Sandra May, Demos Berlin
Diskussion
Poster
Gesprächsrunde A zur Methode der "Kollegialen Beratung"
Mit mit Martin Reichel, Kulturbüro Dresden | Silke Sesterhenn, Lokale Agenda 21 für Dresden e. V. | Ulrike Leßmann, tjg. theater junge generation
Input von Martin Reichel
Gesprächsrunde B zu "Kommunikation und Beteiligung unter erschwerten Bedingungen"
Mit mit Silke Baenisch, Stadt Görlitz | Eva Jähnigen, Umweltbürgermeisterin Landeshauptstadt Dresden | Moderation: Michael Nattke, Kulturbüro Sachsen
Input
Diskussion
Abschlussrunde im Fishbowl
Unter dem Motto „Was nehme ich mit, was packe ich an“ wurde der Demokratiedialog mit einer lockeren Fishbowl-Runde abgeschlossen. Teilnehmer*innen und Referierende haben die Möglichkeit genutzt, ihre gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse von der Tagung gemeinsam zu reflektieren und weitere Impulse mit auf dem Weg zu geben.
Ausblick
Insgesamt freuen wir uns sehr über die konstruktiv-kritischen Diskussionsbeiträge während der Tagung und den positiven Rückmeldung im Nachklang des Demokratiedialoges. Wir konnten uns offensichtlich unserem Ziel, für Bürger*innenbeteiligung auch unter schwierigen Bedingungen zu motivieren, erfolgreich annähern. Das zeigt nicht nur, dass wir den richtigen Nerv getroffen haben, sondern es regt uns vielmehr an, auch in Zukunft das Thema Bürger*innenbeteiligung gemeinsam mit weiteren starken Partnern aktiv zu unterstützen.