Elektronische Überwachung, Strafverfolgung und Gefahrenabwehr - die Verführung der unendlichen Rekonstruktion

Lesedauer: 1 Minute

Um den neuen und sich immer wieder ändernden Risiken für die öffentliche Sicherheit begegnen zu können, die etwa durch den internationalen Terrorismus, den Rechtsterrorismus oder auch durch die sog. Organisierte Kriminalität drohen, haben die von sog. Sicherheitspolitikern getriebenen Gesetzgeber von Bund und Ländern immer weitreichendere Befugnisse für Geheimdienste, Sicherheit- und Strafverfolgungsbehörden geschaffen, die anlasslos in Grundrechte von Bürgerinnen und Bürgern eingreifen. Die zunehmende Digitalisierung erlaubt schier unbegrenzt die Verfügbarkeit und Verknüpfbarkeit von Daten. Was haben die Befugnisse gebracht? Wie viel Überwachung verträgt eine Demokratie? Wappnet die Datensammelwut den Staat für die Risiken der Zukunft? Sind die Kosten für unsere Freiheit zu hoch?
Mit:
Prof. Dr. iur. Dipl. soz. Marion Albers, Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Informations- und Kommunikationsrecht, Gesundheitsrecht und Rechtstheorie an der Universität Hamburg. Sie forscht und publiziert unter anderem zu Themen des Verfassungsrechts und der Menschenrechte, Datenschutz- und Internetrecht sowie Recht der Polizeien und Nachrichtendienste

Zu ihren Publikationen.