LOKAL

Die Vergangenheit von Roma*nja und Sinte*zze in Sachsen ist nahezu unbekannt. Hier finden sich Informationen zur Lokalgeschichte und Erinnerungskultur(en) zur Verfolgung und Vernichtung während des Nationalsozialismus aber auch Geschichten von Diskiriminierung und Rassismus in der Gegenwart.

Sind unsere öffentlichen Räume wirklich offen für alle?
Wir hören die Perspektive von Mario Ferizovic. Er ist Rom und lebt in Leipzig. Im Gespräch mit Sofia Bazin von der Heinrich Böll Stiftung Sachsen berichtet er über Polizeikontrollen im öffentlichen Raum aufgrund seines Aussehens. Und er verrät uns einen Ort, den er gern und unbeschwert aufgesucht hat: Shisha-Bars. Doch seit dem Anschlag in Hanau am 19.2.2020 begleitet ihn auch hier ein ungutes Gefühl. Ein sicher geglaubter Ort hat sich für ihn und seine Freunde verschlossen. Nun sind die Räume des Vereins Romano Sumnal sein wichtigster Rückzugsort. Dort kann er Aktivitäten von und für Roma und Romnja gestalten. Wie das genau aussieht, erfahrt Ihr in dieser Folge!

Ein Podcast mit Mario Ferizovic von Romano Sumnal.

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Viele Kämpfe und vielleicht einige Siege

Der Sammelband "Viele Kämpfe und vielleicht einige Siege" versammelt Aufsätze von Autor_innen aus Aktivismus und Selbstorganisierung, Wissen­schaftler_innen, politische Bildner_innen, Künstler_innen, Community-­Arbeiter_innen und politische Kämpfer_innen. Es ist ein Kompendium, das ausgehend vom so gut wie nicht beschriebenen weißen Papier der Geschichte der Rom_nja und deren Verfolgung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Tschechien (in deutscher Sprache) einen Ausgangspunkt setzen möchte. Wir haben uns auf die Suche begeben und Autor_innen gewinnen können, die uns in ihre wissenschaftliche Arbeit, ihren Aktivismus oder ihre Lebensrealitäten Einblick geben. Die lokalen Beiträge haben wir mit Stimmen überregionaler Autor_innen erweitert, um ein breiteres Bild von Rom_nja-Aktivismus aufzuzeigen.