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Herzlich Willkommen in der Ausstellung „zusammentun. Solidarisch gegen rechts“.
Rechte – von Rechtspopulist*innen bis Neonazis – sind fast täglich Thema in den Nachrichten. Extreme Rechte organisieren sich, erzielen Wahlerfolge und schmieden Bündnisse: Netzwerke der Bedrohung. Regelmäßig werden Menschen Opfer rechter, antisemitischer und rassistischer Gewalt. Rechtsruck sagen viele zu dem, was wir derzeit erleben. Wie gehen wir damit um?
Die extreme Rechte ist zu stark, um sich ihr allein zu stellen. Deswegen gibt es in dieser Ausstellung keine Einzelkämpfer*innen und Superheld*innen. Sondern ihr lernt politische Zusammenschlüsse kennen, und zwar durch ihr gemeinsames Tun. Auf den Fotos ist zu sehen, was die Gruppen gemeinsam machen. Warum sie das tun; woran sie scheitern und was am politischen Handeln Freude macht, ist in kurzen Hörstücken zu erfahren. Scannt dazu einfach den QR-Code auf dem Banner.
Wir möchten einladen, über Fragen und Vorstellungen von Solidarität nachzudenken. Was ist Solidarität? Woher kommt sie? Was macht eine Tätigkeit solidarisch und politisch? Was passiert, wenn Menschen sich zusammentun? Und was geschieht, wenn Solidarität fehlt? Davon handeln Themenbanner und Hörstücke. Scannt auch hier den QR-Code auf dem Banner.
Die Gruppen in dieser Ausstellung erleben extrem rechte Anfeindungen, Raumnahme und Alltagsdiskriminierung. Manche haben Gewalt überlebt und geliebte Menschen verloren. Solidarität kann das nicht ungeschehen machen und oft nicht verhindern. Solidarische Organisierung kann aber versprechen: Wir schaffen das gemeinsam.
Eine Welt ohne Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und Nazismus kann man nicht allein erreichen. Wir brauchen keine Zauberkünste oder Superkräfte, wir brauchen einander. Mit dem Wissen, Wollen, Zweifeln und Können vieler entstehen solidarische Verbindungen im Kleinen. Wenn sie sich verknüpfen, entstehen Kraft, Zusammenhalt und vielleicht etwas Neues.
Dies ist eine Ausstellung der gemeinsamen Fachstelle Bildungsallianzen gegen rechte Ideologien im Verbund der Heinrich-Böll-Stiftungen.
Alle Lesetexte und Videos in Deutscher Gebärdensprache sind auch im Internet zu finden. Besucht dafür www.weiterdenken.de/zusammentun