Den Beitrag von Stephan Knorre als vollständige pdf-Datei (10 Seiten, 165 kb) herunterladen »
„Inklusion beginnt im Kopf“ lautete das Motto des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen im Jahre 2012. Dabei werden zweierlei Tats achen deutlich: Zum Einen, dass Menschen mit Behinderungen auch im 21. Jahrhundert noch vielfach benachteiligt sind und keine vollwertige Teilhabe in der Gesellschaft erleben – das beweist die Notwendigkeit eines solchen Protesttages. Zum Anderen aber auch, dass insbesondere das soziale Umfeld, in dem sich behinderte Menschen bewegen, einen erheblichen Grund für diese Situation darstellt. Nicht nur die Behinderung selbst schränkt Menschen ein, sondern vor allem die Reaktionen so genannter »Nichtbehinderter«. Vor allem persönliche Haltungen können dafür verantwortlich sein, dass Menschen mit Behinderungen nur äußerst selten in der Mitte der Gesellschaft leben. Inklusion verlangt also nach einem Umdenken.
Und wie weit ist unsere Gesellschaft mit dem Umdenken? Ist die Lage behinderter Menschen wirklich so ernst?
Die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen
Seit 2009 ist die UN-Behindertenrechts-Konvention in Deutschland rechtskräftig. Dieser Vertrag stärkt die Rechte behinderter Menschen enorm. Er hat zum Ziel, Menschen mit Behinderungen außerhalb von Sondereinrichtungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen: Beispielsweise eine Regelschule zu besuchen. In einer eigenen Wohnung zu leben anstatt in einem Wohnheim. Oder einer Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nachzugehen.
Tatsächlich besuchen in Deutschland aber nur 25 Prozent der Schüler_innen mit so genanntem Förderbedarf eine Regelschule (Stand: 2012). Am höchsten ist die Quote im Bundesland Bremen (55,5%). In anderen Ländern Europas ist sie jedoch weitaus höher: In Island liegt sie beispielsweise bei 96 Prozent, in Norwegen bei 85 Prozent.
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sieht es ähnlich schlecht aus: Ein Großteil behinderter Menschen arbeitet in Sondereinrichtungen. Die Anzahl der Beschäftigten in so genannten Werkstätten für behinderte Menschen steigt jedes Jahr kontinuierlich an. Und das, obwohl Arbeitgeber_innen mit mehr als 20 Mitarbeiter_innen 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzen müssen – so gibt es das Gesetz vor. Tun sie dies nicht – und bisher wurde die 5-Prozent-Quote noch nie flächendeckend erreicht – müssen sie eine „Ausgleichsabgabe“ zahlen.
Auch Wohnformen für Menschen mit Behinderungen sind meist besonders. Stationäre Wohneinrichtungen dominieren in der Bundesrepublik noch immer. Und damit auch ein geringes Maß an Selbstbestimmung. Diese ist nämlich, so zeigte eine Studie, enorm eingeschränkt, wenn mehr als sechs Menschen in einer Wohngruppe leben. Der Alltag wird durch feste Regeln und Abläufe bestimmt. Auf jeden der Bewohner_innen individuell einzugehen, ist auf Grund des Personalschlüssels kaum möglich.Gemeindenahe und ambulante Dienstleistungen werden zwar ausgebaut, allerdings dominieren Bemühungen um »Billiglösungen« in traditionellen Heimsystemen nach wie vor.
Die Realität ist tatsächlich noch weit von einer inklusiven Gesellschaft entfernt. Begründet wird dies in der wissenschaftlichen Forschung zu einem großen Teil mit persönlichen Einstellungen gegenüber der Gruppe behinderter Menschen. Und genau diesen Einstellungen widmet sich die vorliegende Untersuchung.
Zielsetzung und Vorgehen der Untersuchung
Die Frage lautet also: Wie steht es um die Inklusionsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung? Wie gewillt sind nichtbehinderte Menschen, Inklusion tatsächlich zu leben? Wie werden Sondereinrichtungen beurteilt und wie steht es um den sozialen Kontakt zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen? Wie nah werden Menschen mit Behinderungen in soziale Lebenswelten gelassen?
Um einen möglichst guten Eindruck zu bekommen, wurde eine Online-Befragung von in Deutschland lebenden Personen durchgeführt. Online-Befragungen sind besonders gut geeignet, wenn es um brisante Themen geht. Denn in Interviewsituationen führt das Phänomen der „sozialen Erwünschtheit“ dazu, dass von den befragten Personen geschönte Antworten gegeben werden. Beispielsweise im Telefoninterview oder von Angesicht zu Angesicht. Sie geben nicht die Wahrheit wider, sondern versuchen, sich selbst in ein besseres Licht zu rücken. Da die Online-Befragung jedoch anonym erfolgt und keine Interaktion mit dem Interviewer stattfindet, kann mit aussagekräftigeren Daten gerechnet werden. Das Problem sozialer Erwünschtheit verschwindet zwar nicht, wird aber verringert.
Wie kann Inklusionsbereitschaft gemessen werden? Im vorliegenden Fall wird dafür die so genannte »Ideologie der Ungleichwertigkeit« von Wilhelm Heitmeyer herangezogen (siehe: Deutsche Zustände). Sie stellt die prinzipielle Gleichwertigkeit des Menschen infrage. Auf den Punkt gebracht, bedeutet es, dass bestimmte Gruppen oder Individuen als nicht gleichwertig betrachtet werden. Sie besitzen ein unveränderbares Merkmal – wie etwa eine Behinderung –, auf Grund dessen ihnen eine Andersartigkeit zugeschrieben wird. Sie werden einer Kategorie zugeordnet und ausgegrenzt. Beeinflusst werden Ungleichwertigkeits-Ideologien außerdem durch gesellschaftliche Entwicklungen, wie die zunehmende Ökonomisierung sozialer Beziehungen (Welchen Nutzen ziehe ich aus einer Beziehung?). Negative Einstellungen und diskriminierendes Verhalten können dadurch weiter verschärft werden.
Gemessen wird die „Inklusionsbereitschaft“ im vorliegenden Fall anhand des Grades der Ungleichwertigkeit, welche gegenüber behinderten Menschen zum Ausdruck kommt. Indem beispielsweise bestimmte Rechte aberkannt werden, die anderen unhinterfragt zustehen. Oder durch abwertende Äußerungen gegenüber Menschen mit Behinderungen. Genau hier ist der Ansatz von Inklusion ein entscheidend anderer: Jeder Mensch hat die gleiche Möglichkeit, an allen Bereichen des Lebens teilzunehmen.
Der Fragebogen bestand aus insgesamt 36 Fragen und Aussagen, die eine Ungleichwertigkeit messen. Zu jeder Frage gab es vier Antwortkategorien (stimme voll und ganz zu, stimme eher zu, stimme eher nicht zu, stimme überhaupt nicht zu), sowie die Möglichkeit, keine Angabe zu machen. Für die jeweiligen Antworten wurden in der Auswertung Werte zwischen 1 und 4 vergeben. Damit kann ein so genannter „I-Wert“ berechnet werden, der aus dem Durchschnitt aller Antworten gebildet ist. Er misst die Inklusionsbereitschaft. Je näher sich dieser „I-Wert“ an 4 annähert, desto größer ist die zum Ausdruck gebrachte Gleichwertigkeit zwischen der befragten Person und der Gruppe behinderter Menschen. Oder anders gesagt: Je höher der I-Wert, desto größer die Inklusionsbereitschaft. Wobei alle Werte über 2,5 eine positive Tendenz verdeutlichen. I-Werte, die darunter liegen, bedeuten ein geringeres Maß an Inklusionsbereitschaft.
Außerdem wurden Angaben zu Geschlecht, Alter, höchstem Bildungsabschluss, Bundesland des Wohnortes und Kontakthäufigkeit mit behinderten Menschen erfragt. Die Einladung zum Online-Fragebogen erfolgte per E-Mail.
Die Stichprobe: Wie setzt sich die Gruppe der Befragten zusammen?
Insgesamt haben 1.458 Menschen an der Befragung teilgenommen. Ein Teil davon konnte jedoch nicht berücksichtigt werden, weil der Wohnsitz außerhalb Deutschlands lag oder weniger als 62 Prozent des Fragebogens ausgefüllt waren. Geblieben sind für die Stichprobe dennoch 1.296 Menschen, von denen 64,4 Prozent weiblich und 35,6 Prozent männlich sind. 77 von ihnen gaben an, selbst eine Behinderung zu haben.
Ein Blick auf die Alters- und Geschlechtsverteilung in der Abbildung zeigt, dass rund ein Drittel der Befragten zwischen 20 und 29 Jahren alt und weiblich ist. Knapp 22 Prozent sind zwischen 30 und 39 Jahren alt, fast 12 Prozent in den Vierzigern sowie den Fünfzigern; und etwa 7,5 Prozent zwischen 60 und 85 Jahre alt.
Auch beim Bildungsgrad ist die Verteilung eher schief: Rund 52 Prozent der Befragten besitzen einen Hochschulabschluss, 31 Prozent das Abitur oder die Fachhochschulreife. Gerade einmal 12 Prozent haben die Mittlere Reife, den Realschul- oder einen vergleichbaren Abschluss und nur 3 Prozent einen Volksschul- beziehungsweise Hauptschulabschluss.
Die Frage nach der Kontakthäufigkeit mit behinderten Menschen kam zu folgenden Ergebnissen: Rund jede_r Vierte hat regelmäßig Kontakt im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis. Bei knapp 20 Prozent besteht der Kontakt gelegentlich oder eher selten. Und etwa 34 Prozent der Befragten hat gar keinen Kontakt zur Gruppe behinderter Menschen. Insgesamt ist die Kontaktquote recht hoch.
Ergebnisse der Befragung
Da eine Betrachtung aller 36 Fragen den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde, kann nur auf einzelne Themenblöcke eingegangen werden.
Im ersten Block des Fragebogens wurden negative Gefühle gegenüber Menschen mit Behinderungen untersucht: Etwa 41 Prozent der Befragten gaben an, häufig eine Unsicherheit im Umgang mit behinderten Menschen zu verspüren. Jedoch würden nur etwa 8 Prozent versuchen, ihnen aus dem Weg zu gehen, wenn es auf der Straße zu einem Zusammentreffen käme. Das hohe Maß an Unsicherheit bestätigt, dass Menschen mit Behinderungen als 'anders' wahrgenommen werden und dadurch besondere Umgangsformen unterstellt werden. Die Häufigkeit des Kontaktes mit behinderten Menschen wirkt sich positiv aus.
Eine ungleiche Behandlung behinderter Menschen wurde beim Thema Schwangerschaft deutlich: Das uneingeschränkte Recht auf eine Schwangerschaft, selbst wenn die Behinderung vererbt werden könnte, wird von jedem_jeder Vierten (24,6%) vollkommen zugestanden. Und knapp 37 Prozent der Befragten stimmen diesem Recht eher zu. Gleichzeitig haben aber auch rund 10 Prozent der Befragten keine Angabe gemacht. Der I-Wert hat mit 2,71 eine leicht positive Tendenz. Die Frage, ob ein Kind abgetrieben werden sollte, würde während der Schwangerschaft eine Behinderung festgestellt, führte bei knapp 18 Prozent aller Befragten zur Enthaltung. Der I-Wert liegt mit 3,32 jedoch deutlich höher. Hier scheint es auf den jeweiligen Fall anzukommen beziehungsweise die persönlichen Umstände – das geht aus einigen Kommentaren hervor.
Auch beim Thema Schule lassen sich Ungleichwertigkeiten beobachten: Obwohl 35 Prozent der Befragten völlig und weitere 43 Prozent eher der Meinung sind, dass Kinder mit Behinderungen prinzipiell dieselben Schulen besuchen sollten wie alle anderen Kinder auch, bezweifeln mehr als 42 Prozent, dass behinderte Kinder viel vom Besuch einer öffentlichen Schule haben würden. Der entsprechende I-Wert ist mit 2,68 relativ niedrig. Interessant ist aber, dass der größte Zuspruch für ein inklusives Schulsystem in den Bundesländern Berlin, Bremen und Hamburg gemessen wurde. Allesamt Bundesländer mit vergleichsweise hohen Inklusionsraten im Schulsystem. Die praktische Erfahrung scheint sich also positiv auf die Inklusionsbereitschaft auszuwirken. Weniger Gleichwertigkeit zeigen hingegen die Fragen, bei denen zwischen geistiger und körperlicher Behinderung unterschieden wird:76,4 Prozent der Befragten würden ihr Kind zusammen mit körperlich behinderten Kindern in eine Schulklasse geben (I-Wert von 3,73), nur 50,3 Prozent hingegen mit geistig behinderten (I-Wert von 3,28). Hier scheinen der elterliche Wunsch von nichbehinderten Kindern nach hoher Leistung und bestmöglicher Förderung der Inklusion im Weg zu stehen.
Diese Beobachtung wiederholt sich ebenso beim Thema Arbeit:Dass geistig behinderte Menschen in Werkstätten arbeiten sollten, befürworten knapp 11 Prozent völlig und weitere 53,3 Prozent eher (I-Wert von 2,34). Behindertenwerkstätten werden von einem Großteil der Befragten als bester Arbeitsplatz für die meisten Behinderten angesehen (I-Wert von 2,41). Ein solcher Zuspruch von Sondersystemen ist als Ausdruck großer Ungleichwertigkeit zu interpretieren und widerspricht dem Inklusionsgedanken.
Bei besonderen Wohnformen ist die Inklusionsbereitschaft zwar größer, dennoch wird auch hier zwischen der Gruppe geistig und körperlich behinderter Menschen unterschieden. Die Gleichwertigkeit ist gegenüber körperlich behinderten Menschen höher (I-Wert von 3,42) als gegenüber geistig behinderten (I-Wert von 3,02).
Betrachtet man die soziale Distanz, so nimmt die Inklusionsbereitschaft mit wachsender Nähe ab: Während die Akzeptanz behinderter Menschen am Arbeitsplatz (I-Wert von 3,61), in der Nachbarschaft (I-Wert von 3,58) oder im Freundeskreis der eigenen Kinder (I-Wert von 3,53) als eher unproblematisch gilt, sieht es beim gemeinsamen Essen mit nichtbehinderten Freunden (I-Wert von 3,18) oder innerhalb einer Partnerschaft (I-Wert von 2,6) deutlich schlechter aus.
Wie die Untersuchung von Leistungsprinzipien in der Grafik zeigt, spielen sie noch immer eine große Rolle innerhalb unserer Gesellschaft: Beispielsweise, ob man sich wirtschaftlich unnütze Menschen noch leisten könne? Oder ob zu viel Nachsicht und menschliche Fehler tragbar seien. Obgleich bei jeder Frage der Großteil die Statements eher oder völlig ablehnt, sind knapp 20 Prozent der Meinung, dass man sich nicht zu viel Nachsicht leisten könne und zu viel Rücksicht auf Versager genommen würde. Solche Einstellungen bedrohen den Erfolg einer inklusiven Gesellschaft enorm.
Fazit
Grundsätzlich besteht bei den Befragten eine Bereitschaft zur Inklusion behinderter Menschen. Der Gesamtdurchschnitt der I-Werte ist mit 3,11 recht beachtlich. Für den Großteil der 36 Fragen liegt dieser über 3. Zu beachten ist jedoch, dass sich die Stichprobe aus überwiegend jungen Menschen mit hohem Bildungsgrad zusammensetzt.
Dennoch werden Sondereinrichtungen insbesondere für Menschen mit geistigen Behinderungen favorisiert, vor allem wenn es um die Lebensbereiche Arbeit und Wohnen geht. In einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten oder in einem Wohnheim zu leben, ist für manche der befragten Personen noch immer die beste Lösung – wenngleich damit sicher auch dem Wohl behinderter Menschen gedacht wird, so kann es keine prinzipielle Reaktion im Sinne der Inklusion sein.
Was der Idee der Inklusion jedoch am meisten im Weg steht, ist der Wunsch der Befragten nach Differenzierung. In vielen Kommentaren wurde deutlich gemacht, dass man keine pauschale Antwort für die gesamte Gruppe behinderter Menschen treffen könne. Das wohl größte Problem bei der Interpretation der Ergebnisse ist daher die Frage, wen der_die Befragte vor Augen hat, wenn er_sie an Menschen mit Behinderungen denkt. Die Vielfältigkeit, die in unserem Sprachgebrauch unter einem Begriff zusammengefasst ist, darf nicht unterschätzt werden. Das persönliche Verständnis wirkt sich direkt auf die Beantwortung einer Frage aus. Insgesamt 82 Kommentare äußerten den Wunsch, die Fragestellung stärker nach geistiger und körperlicher Behinderungen zu unterscheiden. Die Form der Behinderung und damit verbundene Leistungsfähigkeit spielen offensichtlich sehr wohl eine Rolle.
Aber genau darum soll es bei der Inklusion nicht gehen. Der Grad der Andersartigkeit oder des Unterstützungsbedarfs sollte uns nicht dazu verleiten, prinzipiell unterschiedliche Maßstäbe anzulegen. Damit lösen wir uns nämlich noch immer nicht vom Denken in Kategorien. Schon allein die Bezeichnung „Behinderte“ stellt eine extreme Abwertung und Ungleichwertigkeit dar – worauf glücklicherweise einige Teilnehmende empört reagiert haben.
Auch die Fragen zur sozialen Distanz beweisen, dass von völliger Gleichwertigkeit noch nicht die Rede sein kann: Hier können sich die meisten Befragten nämlich nur schwer enge soziale Beziehungen zu Menschen mit Behinderungen vorstellen.
Zu Recht kann gesagt werden: Inklusion beginnt im Kopf. Denn erst, wenn Leistungsprinzipien und Kategorie-Denken keine Rolle mehr spielen, wird Inklusion gelingen.
Abschließender Hinweis: Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Rein methodisch waren Menschen höheren Alters ausgeschlossen, da diese nur in geringem Maße das Internet nutzen. Auch grundsätzlich bestand für Personen ohne einen Internetzugang keine Möglichkeit der Teilnahme. Der verhältnismäßig hohe Anteil von Menschen, die Kontakt zu Menschen mit Behinderungen haben, lässt zudem auf ein gesteigertes Interesse am Thema schließen. Dadurch erhöht sich natürlich auch die Bereitschaft zur Teilnahme an der Befragung. Ein Querschnitt der deutschen Bevölkerung konnte leider nicht abgebildet werden.
Zum Weiterlesen
Heitmeyer, Wilhelm/ Endrikat, Kirsten (2008): Die Ökonomisierung des Sozialen. Folgen für »Überflüssige« und »Nutzlose«, in: Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.): Deutsche Zustände. Folge 6, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M.
Knorre, Stephan (2013): Wie steht es um die Inklusionsbereitschaft der deutschen Bevölkerung? Eine Evaluation der Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderung, Masterarbeit an der Universität Bremen; zu erfragen per Mail: stephanknorre [at] uni-bremen.de.