Der «Fall Mügeln» hat im Sommer 2007 internationales Aufsehen erregt: Ein rassistischer Mob hatte in der Nacht des 17. auf den 18. August eine Gruppe Mitfeiernder, die er als «fremd» definiert hatte, nach einem Stadtfest über den Marktplatz in Mügeln gehetzt. Britta Schellenberg legt nun eine vielschichtige Analyse zu den Ereignissen vor. Sie handelt von institutionellem Rassismus, der Schwäche und Schwächung demokratischer Kultur und der Durchsetzung rassistischer und demokratiefeindlicher Zustände in einem lokalen Raum.
Queerfeindlichkeit und Antifeminismus untergraben die offene Gesellschaft. Das Kulturbüro Sachsen e.V. zeigt, welche Rolle diese Ideologien für die extreme Rechte in Sachsen spielen
Dieses kleine Info-Heft gleicht die Selbstdarstellung der AfD mit ihren Positionen und ihrem Programm ab, als PDF zum Download oder kostenfrei zu bestellen
Die Studie betrachtet drei bekannte, bundesweit agierende antidemokratische Institutionen, die sich selbst dem Bereich der politischen Bildung zuschreiben: das Institut für Staatspolitik, die Bibliothek des Konservativismus und die Desiderius-Erasmus-Stiftung. Ein vierter Beitrag geht auf die Rolle der Bildung und deren Geschichte in der Neuen Rechten ein.
Klimawandel, Umweltschutz, Natur und Landwirtschaft sind ein verbindendes Thema neu-rechter und rechtspopulistischer Parteien sowie neonazistischer Gruppen.
Die Analyse von Johannes Grunert bietet einen Überblick über die jüngere Geschichte und Gegenwart extrem rechter Gruppen in Zwickau. Sie stellt Dynamiken und lokale Besonderheiten heraus, bietet Ansätze, das Handeln extrem rechter Akteure zu verstehen, und daraus Strategien im Umgang mit ihnen zu entwickeln.
Was tun bei rechten Angriffen gegen demokratische Engagement? Hate Speech und rechte Kampagnen finden immer mehr im Netz statt. Tipps für den digitalen Raum in Teil 3 der Reihe TolSaxKompakt
Was tun bei rechten Angriffen gegen demokratische Engagement? Sich juristisch wehren kann eine Möglichkeit sein. Tipps dazu in Teil 2 der Reihe TolSaxKompakt
Was tun bei rechten Angriffen gegen demokratische Engagement? Das Tolerante Sachsen gibt Tipps zum Umgang mit Kampagnen von rechts, die Zivilgesellschaft unter Druck setzen sollen. Teil 1 der Reihe TolSaxKompakt
Handreichung zum Umgang mit rechtspopulistischen Parteien und Wählerbündnissen auf kommunaler Ebene, als PDF zum Download oder kostenfrei zu bestellen.
Mit marktradikalem Wohlstandchauvinismus und neurechten Parolen drängt die AfD in die rechtspopulistische Lücke im Parteiensystem. Als reaktionäre Kraft gegenüber der pluralistisch und multikulturell geformten Einwanderungsgesellschaft fährt sie Wahlerfolg um Wahlerfolg ein. Der Verbund der Heinrich-Böll-Stiftungen analysiert die politische Praxis und die Programme der AfD.
Zur Ausstellung "Ich bin kein Etikett" bieten wir ein Pocketheft mit allen Texten und Bildern zu Etiketten, Stereotypen, Vorurteilen, Diskriminierung und Widerspruch.
Die neue „Mitte"-Studie der Universität Leipzig zeigt: Klassisch rechtsextreme Einstellungen haben sich in Deutschland kaum verändert. Gleichzeitig wächst die Abwertung von Asylbewerber/innen, Muslimen und Sinti und Roma. Wie ist diese Entwicklung zu erklären?
Rassismus ist in Deutschland weit verbreitet. Mit der Fachkommission zu „Ideologien der Ungleichwertigkeit und Neonazismus in Deutschland“ entwickeln wir Ideen für eine menschenrechtsorientierte Kultur. Die Beiträge in diesem Band konzentrieren sich auf Jugendarbeit, Bildungspolitik und die Rolle des Staats.
Erweiterter Tagungsband zur Tagung am 7. Februar 2014 in Dresden
Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit institutionellem Rassismus wird – v.a. von rassismusbetroffenen – Selbstorganisationen, Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen seit Jahren mit nur geringer Wirkung eingefordert. Die Konsequenzen sind eklatante Fehlstellen in der Analyse von Sachlagen, ein Verfehlen der Erwartungen von Betroffenen und eine Blockade notwendiger Veränderungen.